1. Besprechen Sie sich Face to Face: In Zeiten von Telefon- und Videokonferenzen finden viele Verhandlungen nicht mehr persönlich statt. Falls Sie das Set-up Ihrer Verhandlungen mitgestalten können, versuchen Sie, ein persönliches Treffen einzurichten, um das Verhalten Ihrer Gesprächspartner besser beobachten und den Verhandlungstypen besser einschätzen zu können. Denken Sie dran, dass Ihr Gegenüber Ihnen mittels Gestik, Mimik und Körpersprache zahlreiche Signale sendet, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können. Diese lernen Sie während unseres Verhandlungstrainings kennen. Seien Sie sich bewusst, dass Sie in einem persönlichen Meeting ebenso Informationen preisgeben.
2. Hören Sie zu: Viele Menschen unterliegen dem Irrglauben, dass eine lange Sprechzeit in Verhandlungssituationen ein Garant für Präsenz und Führung darstellt. Je mehr Ihr Verhandlungspartner spricht, desto mehr Zeit gewinnen Sie, um Ihre Verhandlungsstrategie zu reflektieren und Ihre Argumente gegebenenfalls an die aktuelle Situation anzupassen.
3. Reagieren Sie gelassen auf Konfrontationen: Provokationen und persönliche Angriffe werden von Ihrem Kontrahenten möglicherweise nicht aufgrund unkontrollierbarer Emotionen ausgesprochen, sondern können Teil einer Verhandlungstaktik sein. Sich diese mögliche Strategie im Rahmen unseres Verhandlungstrainings bewusst zu machen hilft, in derlei schwierige Situationen Ruhe und Gelassenheit zu bewahren.
4. Planen Sie ein Zeitfenster für Verzögerungen ein: Unter Zeitdruck und Stress lässt es sich nur schwer und unkonzentriert verhandeln. Versuchen Sie stets Einfluss auf die terminliche Planung Ihrer Verhandlungen zu nehmen, um sich z.B. als Einkäufer nicht die Chance auf einen Einkaufserfolg zum gewünschten Einsparziel zu nehmen. So haben Sie vorher genug Zeit, sich mental auf die Verhandlung einzustimmen und vorzubereiten. Sollte die Verhandlungen hingegen wider Erwarten länger als geplant dauern, so kommen Sie nicht in die Lage, in einem für Sie als Einkäufer wichtigen Moment abbrechen zu müssen.